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20.07.2022 um 11:26 Uhr

Ausgelöster Brandmelder
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19.07.2022 um 15:38 Uhr

Brandnachschau
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19.07.2022 um 15:03 Uhr

Flächenbrand groß
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Brand Fa. Gienanth


Zugriffe 2912
Einsatzort Details

Eisenberg / Ramsenerstraße
Datum 18.03.2008
Alarmierungszeit 07:56 Uhr
Alarmierungsart Sirene und Funkmeldeempfänger
Alarmierte Schleifen Sirene, Schleife 1, Fez, Wehrleiter
Mannschaftsstärke 23
eingesetzte Kräfte

Ramsen
    Kerzenheim
      Rosenthal
        Fahrzeugaufgebot
        Brandeinsatz

        Einsatzbericht

        Durch einen Defekt am Hochofen trat flüssiges Eisen aus. Dabei floss nicht die komplette Menge in das baulich dafür vorhergesehene Auffangbecken, sodass das Eisen einen Gabelstapler in Brand setzte.

        Neben der Feuerwehr Eisenberg waren auch die Feuerwehr Ramsen sowie im weiteren Verlauf die Feuerwehr Kerzenheim und Rosenthal im Einsatz.

        Zeitungsbericht aus dem Eisenberger Lokalteil der Rheinpfalz vom 19. März 2008:

        Heißes Eisen löst Brand aus

        EISENBERG: Zwischenfall bei Gienanth

        Beim Eisenberger Gießereiunternehmen Gebrüder Gienanth ist gestern Vormittag aus einem offenbar undichten Warmhalteofen flüssiges Metall ausgetreten. Bei dem Zwischenfall wurde niemand verletzt, den Sachschaden bezifferte Gienanth-Geschäftsführer Dr. Julius Veit auf etwa 200.000 Euro. 45 Feuerwehrleute aus der VG waren im Einsatz.

        In dem Ofen war geschmolzenes Eisen mit einer Temperatur von rund 1400 Grad gespeichert. Etwa 30 Tonnen des Metalls sind offenbar durch eine undichte Stelle im Ofen ausgetreten. Die genaue Ursache des Störfalls sei aber noch unklar, sagte Veit. Der Großteil des heißen Eisens ist in die dafür vorgesehene Sicherheitsgrube unter dem Ofen geflossen. Eine kleine Menge sei aber vermutlich mit Wasser, das zur Kühlung verwendet wird, in Kontakt gekommen, was zu einer kleinen Verpuffung geführt habe. Dadurch wurde ein geringer Teil des Eisens auf den Hallenboden geschleudert, woraufhin ein in der Nähe abgestellter Gabelstapler in Brand geriet. „Wir sind froh, dass bei dem Zwischenfall nichts Schlimmeres passiert ist. Wir hatten Glück im Unglück", sagte der Gienanth-Geschäftsführer. Die Produktion sei durch den Vorfall „geringfügig gestört". Allerdings werde es zwei bis drei Wochen dauern, bis der Ofen wieder instand gesetzt ist.

        Wie Bernd Frey, Wehrleiter der Verbandsgemeinde, sagte, seien um 7.58 Uhr zunächst die Eisenberger und die Ramser Wehr alarmiert worden. Zudem wurden später die Feuerwehren aus Kerzenheim und Rosenthal verständigt. Insgesamt waren 45 Wehrleute mit zehn Fahrzeugen vor Ort. Auch Einsatzkräfte des DRK waren alarmiert worden. Die Feuerwehr löschte den brennenden Gabelstapler und sicherte gemeinsam mit Mitarbeitern der Firma Gienanth den Bereich um den Ofen, um weiteren Schaden zu verhindern. (spk)

         

        sonstige Informationen

        Einsatzbilder

         

        Zusätzliche Informationen